Beginn der Veranstaltungen
Bitte entsprechende Aushänge am Ende der Semesterferien beachten.
Bemerkung zu den Raumangaben
Falls nicht anders angegeben finden die Veranstaltungen im Gebäude an der Oettingenstraße statt.
Vorlesungsverzeichnis im WWW
Das kommentierte Vorlesungsverzeichnis kann auch unter folgender Adresse im WWW eingesehen werden: http://www.cis.uni-muenchen.de/kurse
Nachbardisziplinen
Hingewiesen wird auch auf die Veranstaltungen des Instituts für Informatik (Oettingenstr.67), des Instituts für Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie (Ludwigstr.31), des Instituts für Phonetik und Sprachliche Kommunikation (Schellingstr.3/Oettingenstr.67) und schließlich auf die Veranstaltungen zur germanistischen und theoretischen Linguistik des Instituts für Deutsche Philologie (Schellingstr.3).
Fachschaft
Die Fachschaft Computerlinguistik, die selbstverwaltete Interessenvertretung der Studenten am Institut, ist unter http://www.cis.uni-muenchen.de/studenten/fachschaft zu erreichen. Kommilitonen, die sich für die Belange der Computerlinguistikstudenten engagieren wollen, sind herzlich willkommen.
Studienberatung
Die Studienberatung findet (nach Voranmeldung) in den Sprechstunden von Prof.Dr.Guenthner (Do. 11-12) und Prof.Dr.Schulz (Mi.16-17) statt. Ferner stehen alle Dozenten gerne zur Beratung zur Verfügung. Mentorenstunden der Dozenten am CIS:
Proseminarvorlesung mit Tutorium
Zeit und Raum: Mo. 12-14 und Mi. 16-18, Raum 1.14;
Tutorium Do. 18-19, Raum 0.05 und Fr. 14-15, Raum 23
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
In dieser Veranstaltung werden Sie einen Überblick über die Arbeitsweise von Computern bekommen. Außerdem lernen wir Strategien und Vorgehensweisen zur Entwicklung von Computerprogrammen. Die Vorlesung gibt auch einen Überblick über verschiedene Programmiersprachen wie, C, JAVA, C++, Perl und Prolog. In der Übung werden kleine Programme selbst geschrieben.
Voraussetzungen
keine
Teilnahmebedingungen
Aktive Mitarbeit
Scheinkriterien
Aktive Teilnahme, Bearbeitung von Übungsaufgaben, Klausur
Proseminarvorlesung mit Tutorium
Zeit und Raum: Mo. 16-18, Raum 1.05 und Mi. 10-12, Raum Hauptgebäude
122;
Tutorium Di. 18-20, Raum 0.13
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
In der Veranstaltung wird die Programmiersprache C gelernt. Neben dem Seminar werden Übungen abgehalten.Im Seminar werden alle wichtigen Konzepte, wie Typen, Operatoren, Kontrollstrukturen, Funktionen, Pointer und Arrays, Strukturen, Ein/Ausgabe gelehrt und geübt.
Literatur
Grundkenntnisse einer Programmiersprache sind empfehlenswert.
Teilnahmebedingungen
keine
Scheinkriterien
Aktive Teilnahme an der Übung und erfolgreiche Teilname an der
Klausur.
Proseminarvorlesung (mit Tutorium)
Zeit und Raum: Mo. 14-16, Raum 0.05; Tutorium Do. 8-10, Raum 1.27
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Die Veranstaltung behandelt die grundlegenden Aufgaben der Computerlinguistik anhand einer exemplarischen Implementierung der linguistischen Basismodule:
Literatur
Kenntnisse in Prolog. Teilnehmer ohne Grundkenntnisse in Prolog bitte rechtzeitig beim Dozenten melden.
Scheinkriterien
Übungen
Proseminarvorlesung
Zeit und Raum: Di. 14 -16 , Raum 1.14 und Do. 14 - 16, Raum 1.14
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Es wird eine Einführung in Teilgebiete der diskreten Mathematik gegeben, die es erleichtert, die formalen Grundlagen anderer Veranstaltungen im Studiengang Computerlinguistik zu verstehen. Behandelt werden mathematische Grundbegriffe wie Mengen, Relationen, Funktionen, Relationalstrukturen und Algebren, sowie Aussagenlogik und Übersetzungen zwischen Aussagen in natürlicher Sprache und Formeln der Prädikatenlogik.
Literatur
Keine
Scheinkriterien
Proseminarschein bei erfolgreicher Bearbeitung von Übungsaufgaben
und Klausur.
Proseminarvorlesung
Zeit und Raum: Do. 8 - 10, Raum 1.05; Vorlesung Di. 8 - 10, Raum 1.27 und Übung Fr. 9-10, Raum 1.27
Aktuelle Hinweise
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Ziel dieser Veranstaltung ist es, eine Einführung in die theoretische Linguistik sowie einen Überblick über die wichtigsten Gebiete der Computerlinguistik zu geben. Im Bereich der theoretischen Linguistik werden deren Hauptgebiete und deren Arbeitstechniken anhand folgender Themenkreise besprochen: Morphologie und Lexikon: welche Regularitäten sind bei der Formenbildung zu beobachten und wie werden die sprachlichen Elemente im Lexikon verzeichnet? Phonologie und Phonetik: wie können sprachliche Laute beschrieben werden und welchen Regularitäten unterliegen sie, wie ist das Verhältnis zwischen Lauten und Bedeutung? Syntax: nach welchen Gesetzmäßigkeiten können Wörter zu größeren Einheiten bis hin zu Sätzen kombiniert werden? Semantik: was ist die Bedeutung sprachlicher Einheiten und wie setzt sich die Bedeutung komplexer Einheiten aus der Bedeutung der Bestandteile zusammen? Pragmatik: was spielt außerdem bei der Interpretation von Äußerungen eine Rolle? Im Bereich der Computerlinguistik wird anhand einiger typischer Anwendungsprogramme auf die speziellen Anforderungen in diesem Fach eingegangen.
Literatur
Grewendorf, G., F. Hamm & W. Sternefeld (1987): Sprachliches Wissen. Eine Einführung in moderne Theorien der grammatischen Beschreibung.
Jurafsky, D., J.D. Martin (1999): SPEECH and LANGUAGE PROCESSING
Voraussetzungen
Keine
Scheinkriterien
Referat, Übungsaufgaben und Klausur
Proseminarvorlesung
Zeit und Raum: Di. 16-18, Raum 0.05 und Do. 10-12, Raum 0.05
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
In diesem Seminar geht es zunächst um die Vermittlung vertiefter Kenntnisse der Flexions- und Wortbildungsmorphologie. Nach einem Überblick über die verschiedenen Wortbildungsverfahren im Deutschen und anderer Sprachen werden wir uns mit den Problemen einer theoretisch angemessenen Erfassung der Daten befassen. Neben den klassischen Konzeptionen (I&A, I&P, W&P) werden dabei auch Modelle, die insbesondere in der CL relevant sind (Finite-State-Morphology, Two-Level-Morphology) behandelt. Ferner werden die lexikologischen Probleme bei der Abgrenzung von Derivation und Komposition zur Sprache kommen. Der zweite Schwerpunkt des Seminars ist die maschinelle Lexikographie, wobei es ein zentrales Thema sein wird, wie morphologische, syntaktische und semantische Eigenschaften von Wörtern in einem elektronischen Lexikon repräsentiert werden können. Themen werden hier unter anderem sein:
Aktive Mitarbeit, Übungen und Referat
Scheinkriterien
Aktive Mitarbeit, Übungen, Referat und Klausur
Proseminarvorlesung
Zeit und Raum: Mo. 12-14, Raum 1.27, Mi. 14-16, Raum 1.27
Beginnt am 15.10. erst um 13h
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Theorie der formalen Sprachen und der zu ihrer Erkennung nötigen Automatenmodelle. Der Zusammenhang zur Semantik von sequentiellen Programmiersprachen wird erläutert. Damit werden die Grundlagen für eine Beschäftigung mit maschineller Analyse natürlicher Sprachen gelegt. Behandelt werden:
Mathematischer Grundkurs oder entsprechende Kenntnisse
Scheinkriterien
Schein bei aktiver Teilnahme und Lösung von Übungsaufgaben.
Proseminar
Zeit und Raum: Mo. 8-10, Raum 0.05 und Fr. 8-10, Raum 0.05
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Datenbanken erlauben eine anwendungsunabhängige Speicherung von und einen kontrollierten Zugriff auf sehr große Datenmengen - z.B. Sprachsignale, Transkriptionen, Lexika. Dieses Seminar führt anhand praktischer Beispiele aus der Phonetik und Computerlinguistik in das Gebiet ein:
Zum Seminar erscheint ein Skript im WWW. Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
Voraussetzungen
Bereitschaft zur Arbeit am Computer
Scheinkriterien
Vortrag und Hausarbeit
Proseminar
Zeit und Raum: Mo. 14-16, Schellingstraße 3
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Java ist eine moderne objektorientierte und plattformunabhängige Programmiersprache, die sowohl zur Programmierung von eigenständigen Applikationen als auch von Applets, das sind Programme, die innerhalb eines WWW-Browsers laufen, verwendet wird. Dieser Kurs behandelt die Grundlagen von Java, seine Datentypen und die Klassenhierarchie. Der Abstract Window Toolkit AWT wird besonders ausführlich behandelt, da er die Basis bildet für interaktive Applikationen mit grafischen Benutzerschnittstellen. Die Programmierbeispiele stammen größtenteils aus dem Bereich der Phonetik bzw. Linguistik, und sie werden im Kurs gemeinsam erarbeitet.<br>
Literatur
Programmiererfahrung in einer anderen Programmiersprache, selbstständiges Üben während der Woche.
Scheinkriterien
Übungen
Proseminar
Zeit und Raum: Mo. 12-14, Raum 234, Schellingstraße 3
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Ziel dieser Übung zum Proseminar "Datenbanken" ist, in die
praktische Arbeit mit einem Datenbanksystemen einzuführen. In den
ersten Stunden wird eine Korpusdatenbank f"ur Text- und Sprachdaten
entworfen, die dann in mySQL implementiert und anschliessend getestet
wird.
Voraussetzung für den Besuch der Übung ist die Teilnahme am
Proseminar "Datenbanken" und die Bereitschaft zur selbstständigen
Arbeit am PC.
Die erste Stunde findet am Montag, den 22.10.2001 von 12-14 Uhr im
Raum 234 in der Schellingstr. 3 Vordergebäude (Institut fü
r Phonetik)
statt.
Proseminar
Zeit und Raum: Mi. 8-10 , Raum 1.13
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Nachdem im Web inzwischen Millionen von Multi-Media-Objekten (Sprache, Bilder, Video etc.) zugreifbar sind, stellt sich die Frage nach der Form des Indexes, der den Eigenschaften dieser Objekte gerecht wird. Anhand eines konkreten Bildkatalogs besprechen wir zunächst Probleme des Auffindens und Indizierens von Bilddaten. Im zweiten Teil des Seminars werden Audio- und Video-Objekte und die Möglichkeit ihrer Indizierung behandelt.
Voraussetzungen
keine
Teilnahmebedingungen
Anmeldung zu den Referaten beim Dozenten vor Semesterbeginn
Scheinkriterien
Referat und Hausarbeit
Proseminar
Zeit und Raum: Do. 16-18, Raum 0.13
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
keine
Scheinkriterien
mündliche Prüfung
Proseminar
Zeit und Raum: Do. 14-16, Raum 1.15
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Die Veranstaltung ist speziell für Studenten des Aufbaustudiengangs Computerlinguistik konzipiert. Die Teilnehmer erhalten in kompakter Form eine Einführung in mathematische Schreibweisen und Grundlagen, die sie für den Aufbaustudiengang benötigen. Themen der Veranstaltung werden u.a. sein:
Barbara H. Partee, Alice ter Meulen & Robert Wall: Mathematical Methods in Linguistics, Kluwer Academic Publishers, 1990.
Voraussetzungen
keine
Scheinkriterien
Übungsaufgaben
Hauptseminar
Zeit und Raum: Di. 12-14, Raum 1.43
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Eine umfassende Analyse der nominalen Konstituenten in Texten ist nicht nur die Voraussetzung für jegliche adäquate Satzanalyse, sondern auch ein zentraler Bestandteil in vielen computerlinguistischen Anwendungen (Informationsextraktion, Entitätenerkennung, Indextermermittlung u.s.w.). In diesem Seminar werden Ansätze zu einer NP-Grammatik des Deutschen und Englischen vorgestellt sowie verschiedene Projekte im Bereich der Informationsextraktion anhand konkreter Problemstellungen diskutiert.
Voraussetzungen
bestandene Zwischenprüfung
Teilnahmebedingungen
Anmeldung zu Referaten beim Dozenten vor Semesterbeginn
Scheinkriterien
Referat und Hausarbeit
Hauptseminar
Zeit und Raum: Mi. 12-14, Raum 1.35
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Verben sind die vielleicht zentralsten Bestandteile von Sätzen.Unter semantischem Aspekt drücken sie Prädikate aus und bestimmen die Art und Anzahl der Argumente des Prädikats. Unter syntaktischem Aspekt bestimmen sie die Art und Anzahl der nominalen, präpositionalen oder sententialen Komplemente. Bedingung für die maschinelle Verarbeitung unbeschränkter Texte ist somit die präzise Analyse und Erfassung der syntaktischen und semantischen Eigenschaften von Verben. Nach einem groben Überblick über das Terrain gliedert sich das Seminar in drei thematische Schwerpunkte. Zunächst wird es um Probleme der syntaktischen und semantischen Verbvalenz gehen und um systematische Verbalternationen. Im Anschluß daran werden wir uns mit Ansätzen aus dem Bereich der sog. Lexikongrammatik befassen. Und schließlich sollen Korpusanalysen für eine Auswahl von Verben durchgeführt und deren Ergebnisse auf die behandelte Literatur bezogen werden.
Literatur
Eine Literaturliste wird im Seminar verteilt.
Voraussetzungen
bestandene Zwischenprüfung
Scheinkriterien
Aktive Mitarbeit, Referat und Hausarbeit
HIER können die Begleitblätter eingesehen werden
Vorlesung und Hauptseminar
Zeit und Raum: Vorlesung: Di. 10-12, Raum Z11, Hauptseminar: Do. 10-12, Raum Z11
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Die Veranstaltung gliedert sich in einen Vorlesungsteil und einem Hauptseminarteil. Es werden zunächst Implementierungen grundlegender Parsing-Verfahren vorgestellt, darunter ein Bottom-Up und ein Tabellenverfahren. Dann soll an der Entwicklung einer Satzgrammatik gezeigt werden,
Proseminare Syntax und Einfuehrung in das Symbolische Programmieren. Es wird empfohlen, das Buch von S.Shieber in den Semesterferien zu lesen.
Scheinkriterien
Seminarvortrag und Implementierung
Hauptseminar
Zeit und Raum: Do. 12-14, Raum siehe www Informatik
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Dieses Seminar beschäftigt sich in erster Linie mit der Spezifikation und Repräsentation von Eigenschaften von Wörtern und Begriffen, die im Sinn einer maschinellen Informationsverarbeitung relevant sind. Ein wichtiger Aspekt sind aktuelle Bemühungen zur Standardisierung im genannten Bereich. Betrachtet werden Wörterbücher, Thesauri, Korpora. Ein Schwerpunkt liegt dann auf der Diskussion formaler Ontologien. Ontologien sind Begriffsdefinitionen und werden immer relevanter in allen Bereichen, in denen komplexe Informationsgeflechte mit dem Computer verarbeitet werden müssen.
Voraussetzungen
Kenntnisse in XML
Literatur
Eine ausführlichere Beschreibung mit Literatur und Links ist unter der Adresse
http://www.pms.informatik.uni-muenchen.de/lehre/seminar/ontology/01ws02/index.html
zu finden.
Scheinkriterien
Oberseminar
Zeit und Raum: Do. 11-12, Raum B110
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Es werden aktuelle Themen und Arbeiten aus der CL besprochen.
Teilnahmebedingungen
persönliche Einladung
Oberseminar
Zeit und Raum: Mo. 15-16, Raum 0.15
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
In diesem Seminar werden aktuelle und wichtige computerlinguistische Arbeiten besprochen. Thematische Schwerpunkte liegen in den Bereichen Information Retrieval und Automaten/formale Sprachen.
Teilnahmebedingungen
persönliche Einladung
Oberseminar
Zeit und Raum: Mo. 10.00 s.t. - 11.30, Raum Z 1.09
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Erläuterungen am Institut für Informatik unter
http://www.pms.informatik.uni-muenchen.de/lehre/oberseminar/
Teilnahmebedingungen
persönliche Einladung
Kolloquium
Zeit und Raum: Fr.10.00 - 12.00, Raum 1.31
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Das Kolloquium findet jeweils nach Ankündigung statt. Hier berichten Mitarbeiter des Instituts und Gäste über ihre laufenden Arbeiten.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnahme am Kolloquium steht jedem offen.
Kolloquium
Zeit und Raum: Fr.8.00 - 10.00, Raum Theresienstr. E27
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Kolloquium des Graduiertenkollegs ,,Logik in der Informatik''. Die Kollegiaten
und Gäste halten Vorträge. Siehe Ankündigungen.
Kolloquium
Zeit und Raum: unregelmäßig mittwochs, zumeist in Raum E06, Schellingstr. 3
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Gäste des Instituts für Deutsche Philologie halten Vorträge zu sprachwissenschaftlichen Themen.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnahme steht jedem offen. Bitte Aushänge beachten.
Arbeitsgemeinschaft
Zeit und Raum: eventuell Di. 18-20, Raum 0.11
Inhalt und Ziel der Veranstaltung
Diese Lektüre- und Diskussionsveranstaltung dient dem Zweck, sich etwas eingehender mit solchen Texten zu befassen, die oft nur noch dem Namen nach bekannt sind und die trotz ihres nachhaltigen wissenschaftshistorischen Einflusses von den meisten Linguisten kaum mehr zur Kenntnis genommen werden. Zugleich wollen wir die Texte besonders auf die Frage hin untersuchen, inwieweit sich die dort entwickelten Vorstellungen mit Sichtweisen der modernen Sprachwissenschaft, Computerlinguistik und Logik vertragen oder auch nicht vertragen. Nachdem wir uns im Sommersemester mit Augustinus' ,,De Magistro'' befaßt haben, werden wir im Wintersemestereinen großen Sprung in die Neuzeit machen und Wilhelm von Humboldts ,,Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaus'', auch als ,,Einleitung zum Kawi-Werk'' bekannt, diskutieren. Damit lesen wir erstmals einen klassischen Autor, auf dessen Theorien sich selbst so illustre Linguisten der Gegenwart wie Noam Chomsky explizit berufen. Bleibt zu fragen, ob und in welchem Sinne dies zurecht geschieht. Lektüregrundlage ist eine wohlfeile (DM 11,-) Sammlung sprachtheoretischer Schriften Humboldts, die bei Reclam unter dem Titel ,,Schriften zur Sprache'' erschienen ist (ISBN 3-15-006692-X). Die ,,Einleitung zum Kawi-Werk'' wurde für diese Ausgabe gekürzt. Im Bedarfsfall ziehen wir den vollständigen Text der Flitner-Ausgabe heran. Der Text soll bereits während der Ferien gelesen werden.
Bei hinreichend großer Resonanz wird die AG in den folgenden Semestern mit zunehmend jüngeren Texten fortgesetzt.
Teilnahmebedingungen
Keine, außer der Bereitschaft, die ausgewählten Texte zu lesen.
Der Stand der Diskussion zum Thema kann HIER nachgelesen werden.