Multimediale Computerlinguistik für das Internetz
(MCI)

Vorsicht, virtuelle Baustelle
Baustellenschild
Eltern haften für ihre Kinder


The weird sponsors, hand in hand,
Posters of the sea and land,
Thus do go about, about:
Thrice to thine and thrice to mine
And thrice again, to make up nine.


1. Warum? - Drei gute Gründe für MCI

  1. Todesangst. Die Computerlinguistik lebt, doch es ist nicht klar, wie lange noch. Solange Forschungsgelder in Orchideenprojekte wie die Erkundung der Genitivflexion in altkaukasischen Sprachen und ihre Implementierung in Categorial Unification Grammar fließen, wird der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln sein, wozu diese Disziplin gebraucht wird. Nur grundsätzliches Umdenken kann unsere Disziplin vor dem Zorn der Massen und unsere Geldtöpfe vor dem eisernen Sparwillen von Industrie und Politik bewahren.

  2. Reitunterricht. Gefordert ist nicht nur eine Anwendungsorientierung (alle Projekte der MCI sind ausschließlich maßgeschneidert für Ihre Anwender, denn dannach rufen ja seit langem schon sämtliche Geldgeber), sondern eine strukturelle Koppelung an die drei herrschenden Trends der immer schneller galoppierenden Informationsgesellschaft, namentlich: MULTI, MEDIA und INTERNETZ.

  3. Auch wir wollen in sein. Was nicht multimedial ist, wird in Kürze out sein. Was nicht im Internetz zappelt, wird in Kürze kein Mensch mehr zu Gesicht bekommen. Die Sowjetunion hatte kein Internetz, und verschwand zersplitternd von der Bühne der Weltgeschichte. Vor diesem Schicksal gilt es die Computerlinguistik - und die Computerlinguisten - zu bewahren.


2. Was? - Drei Projekte der multimedialen Computerlinguistik

  1. AUGI: Automatische Untertitel-Generierung bei per WWW übertragenen Fernsehfilmen. Die Technik hinter AUGI ist EuPaDiP, Europäisches Parallel Distribuiertes Parsen. Die Grammatik liegt in Berlin (D), das Lexikon in Göteborg (S), der Algorithmus in Dundee (SCO). Alles verschaltet per Internetz. Weitere Anwendungen sind das Onlineparsen von multilingualer Elektropost, multinationalen Ultraschallaufnahmen und multiregionalen Wettervorhersagen (Projektinitiator und -leiter: Manfred Stede, Berlin). Noch nicht gefördert durch die Europäische Union.

  2. PEQIUN: Die PanEuropäische Quasselbereinigte Internetuniversität. Ontologie für Physikerinnen, Physigonomie für Zahnmediziner und Zoologie für Ballistiker werden nicht mehr nur im Hörsaal 3 der TU Berlin vorgelesen, sondern per Internetz in sämtliche Studierzimmer der Union projeziert. Die Rolle der Computerlinguistik? Vollautomatische, forschungsministerialkompatible, verbmobile Direktübersetzung; automatische cgi-fähige Beispielabstraktion mit HTLM-Ausgabe. Und nicht zuletzt: stichwort-basiertes intelligentes Filtern der Vorlesung: Wenn der Professor Unsinn redet, schaltet der Rechner automatisch den Ton ab, um den Studierenden Zeit zu geben, wichtigeres zu tun: essen, trinken, lieben etc. pp. (Projektleiter: Manfred Stede, Berlin). Auch noch nicht gefördert durch die Europäische Union.

  3. MuVaZuV: Multimediale, vollautomatische Zukunftsvorhersage. In diesem Projekt entsteht der Prototyp von Char:La:Tan, das multilinguale Zukunftsprogramm, welches auf Erfahrungen von 33 der großen Medien aus allen Europäschen Ländern aufbaut; es sagt Ihnen Ihre ganz persönliche Zukunft in 13 Sprachen voraus. Alles basierend auf der weltweit anerkannten minimalistischen Prinzipien- und Parametertheorie. Und alles per Internetz. Eine Elektropost genügt, und Sie wissen ob Sie reich werden, arm bleiben, oder morgen vielleicht schon tot sind. Das Programm sagt Ihnen auch, wo Sie das nächste Medium zur persönlichen Konsultation finden können. (Projektleiter: Stefan Langer, Dundee/Marseille/Schwabing). Gefördert vom Verband Europäischer Schausteller.


3. Wer? - Drei Namen die für Qualität in der Forschung stehen: Die Initiatoren

Mehr Information über diese zukunftsträchtigen Entwicklungen gibt es bei untenstehenden Persönlichkeiten. Neue Projektvorschläge werden gern entgegengenommen und wohlwollend geprüft; Sponsoring-Angebote werden ohne weitere Fragen angenommen.

  1. Stefan Langer
    stef@cis.uni-muenchen.de

  2. Manfred Stede
    stede@cs.tu-berlin.de

  3. anonymus
    alias@alias.cyberpass.net


Thrice the brinded cat hath mew'd.
Thrice and once the hedge-pig whined.
Harpier cries 'Tis time, 'tis time.

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